Asthma
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Kategorie: Kinderkrankheiten
Symptome
Die Symptome werden durch eine Schwellung der Atemwege, insbesondere der Bronchialschleimhäute, sowie die gesteigerte und übermäßig zähflüssige Produktion von Bronchialschleim hervorgerufen. Kinder sind deswegen gehäuft betroffen, weil die Schleimhautoberfläche im Verhältnis zur Weite der Atemwege im Gegensatz zu Erwachsenen besonders groß ist. Vor allem das Ausatmen ist gestört, so dass es bei der insgesamt verlängerten Ausatmung zu pfeifenden und brummenden Atemgeräuschen, einer keuchenden Atmung durch Verstärkung der Strömungsgeräusche kommt. Häufig liegt auch ein Reizhusten vor. Die Erkrankung hat einen akuten und einen chronischen Aspekt.
Akut zeigt sich das Asthma als Anfall. Dieser kann nur wenige Minuten dauern oder er kann sich über Stunden oder sogar Tage erstrecken. Man spricht dann von einem "Status asthmaticus". Chronisch wird das Asthma durch das wiederholte Auftreten und durch Symptome wie Husten oder Atemnot auch zwischen Anfällen, sowie durch die Folgen der Asthmaanfälle, wie beispielsweise die Veränderung des Lungengewebes (chronische Lungenüberblähung oder auch Emphysem) oder des rechten Herzens. Bei schweren Verlaufsformen kann es zu einer Einschränkung der allgemeinen Entwicklung des Kindes kommen. Das Kind bleibt dann in der körperlichen (Gewicht, Größe) und geistigen Entwicklung (schulische Leistungen) hinter seinen Altersgenossen zurück. Bei schwereren Formen kommt es durch die Überblähung der Lungen zu einer veränderten Form des Brustkorbes (Fassförmig). Beim Atemvorgang ist das Muskelspiel verändert. Die Muskulatur des Halses ist bei der vermehrten Atemanstrengung des Patienten in den Atemvorgang mit einbezogen. So kommt es im Asthmaanfall häufig zu einem Abstützen der Arme um die Halsmuskulatur zu entlasten.
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