Waldorf-Kindergarten

Ein Waldorfkindergarten achtet auf besondere Förderung von Phantasie und Kreativität. Ein wichtiges Prinzip ist auch die Nachahmung. Das Kind wird zudem als Individium ernstgenommen und in seiner einigartigen Entwicklung unterstützt. Der Bezug zur Natur findet hier eine besondere Aufmerksamkeit und ist ein wesentlicher Bestandteil der Waldorf-Pädagogik. Es wird auf die Jahreszeiten und die damit einhergehnden Änderungen der Natur Bezug genommen.

Es gibt aber sehr wohl auch Strukturen mit bestimmten Zeiten. Auf das Einhalten bestimmter Rhythmen und Abläufe wird großer Wert gelegt - dies soll Kindern das Gefühl der Sicherheit und Gewohnheit vermitteln.

Eine intensive Mitarbeit der Eltern ist erwünscht.

Die erste Waldorfschule entstand 1919 in Stuttgart für die Arbeiterkinder der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik. Der damalige Direktor Emil Molt bat Rudolf Steiner auf der Grundlage der Anthroposophie eine Schule zu gründen und zu leiten. Das war die Geburtsstunde der Waldorfpädagogik.


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